[proj] VR

Frisch vom Holodeck heimgekommen, sprudeln die Projektideen…

– Man sitzt auf einem Stuhl, auf dessen Lehne ein Controller montiert ist –> in der  VR-Welt wir der Stuhl dann zu Rollstuhl  bzw. zum Kapitänssessel..

– Man sieht durch die Brille die Welt aus Kinderaugen

– manipulierbare optische Täuschungen à la M.C. Escher

Turing-Test – einmal anders

Während der klassische Turing-Test ja auf klassische Chatbots abzielt, wurden kürzlich am Dartmouth College Varianten des Turing-Tests für kreative Künste abgehalten.

In drei Kategorien traten dabei Produkte von Rechnern gegen Produkte von Menschen an: Tanzmusik, Kurzgeschichten und Sonette.

Während bei den dance tracks noch eher Uneinigkeit unter den Befragten herrschte (bei einem computergenerierten Track gaben tatsächlich 30% der Befragtenan, hier handle es sich um einen menschlichen Produzenten), ließen sich die Juroren bei den Texten (Geschichten bzw. Gedichte) nicht täuschen.

Einer der Juroren, der namhafte NPR-Journalist Robert Siegel, zeigte sich zwar beeindruckt von der Reimfähigkeit der Programme (naja, das macht dir jede Suchmaschine). Was ihn aber störte, war die offensichtliche Unfähigkeit der Programme, 14 Zeilen lang bei der gleichen Idee zu bleiben.

 

Daran wird nun gearbeitet 😉

 

[proj] Textbasierte Adventures selbst erstellen

Das Tool Quest (Obefläche leider nur auf Englisch, aber das Adventure lässt sich auf Deutsch umstellen…) hilft einem bei der Erstellung eines klassischen Adventures.

Für den Informatiklehrer interessant ist die Tatsache, dass das Spiel komplett objektorientiert hinterlegt wird (sowohl Gegenstände als auch Räume).

Die Software erstellt zwar ein generisches File, das jedoch wiederum in seine Javascript- und HTML-Einzelteile zerlegt werden kann. Diesen Konverter gibt’s auch als Webversion.

 

Computersprache statt Fremdsprache

Ist das Erlernen einer Programmiersprache ähnlich schwer/wichtig/bedeutungsvoll wie das Erlernen einer Fremdsprache?

Die Antwort auf diese Frage fällt je nach Gesprächspartner unterschiedlich aus:

  • Der Senat in Florida sagt „Ja“ und erlaubt den Schülern im Land künftig, Kurse in einer Programmiersprache statt einer Fremdsprache zu besuchen.
  • Selbst unser Sigmar Gabriel hat sich vor zwei Jahren dafür ausgesprochen, ein entsprechendes Schulfach verbindlich einzuführen. Fordern kann er da als Bundespolitiker natürlich viel 😉 Prompt kam auch der Widerspruch von der damaligen Vorsitzenden der Kultusminister-Konferenz:“Klassische Schulen müssen Allgemeinbildung vermitteln, aber keine Spezialisten für Informationstechnik produzieren“. Ähnlich plakativ, dieses „Argument“.

Mir persönlich fallen da v. a. drei Gründe ein, wegen derer ich mich immer für da Erlernen von Fremdsprachen aussprechen würde:

  1. Bei Bewerbungen heutzutage kann man es sich schlichtweg nicht leisten, beim Feld „Fremdsprachenkenntnisse“ einfach einen Strich zu setzen.
  2. Die Fremdsprache bringt immer jede Menge Kontextwissen über das entsprechende Land. Ich halte das für unersetzbar. Klar, der Subtext einer Programmiersprache ist auch reizvoll, aber m. E kein vollwertiger Ersatz.
  3. (und am wichtigsten): Eine Sprache lernt man, um mit anderen zu sprechen, zu verhandeln, Witze zu reißen, während eine Programmiersprache so gesehen „tot“ ist (sieht man mal von den tollen Fehlermeldungen ab)

 

 

[proj] Animierte Strichmännchen

Eine App erlaubt es, unkomolizierte Mini-Movies mit Strichmännchen zu erstellen. Filmt also Euere eigenen Erklärvideos, verfilmt die neuesten Flachwitze oder dreht die neueste StarWars-Episode.

Näher beschrieben wird die App namens Stick Nodes Stickman Animator in der c’t 5 (20. 2. 2016) – den Artikel gibt’s auf Nachfrage bei mir…

VR-Brille zur Therapie

Auf dem Gebiet der virtuellrn Realität tut sich ja richtig viel im Moment.

Relativ weit fortgeschritten sind wohl Versuche, verschiedene Phobien zu therapieren. Einen recht guten Überblick gibt dieser Artikel (auch wenn ich sonst kein Stammleser der Apotheken-Umschau bin ;-))

[proj] Experimente mit dem Handy

Mit „science Journal“ hält Google eine App bereit, mit der man die Sensoren im Handy für eigene Experimente nutzen kann.

Messergebnisse werden dabei geordnet protokolliert und aufbereitet.

Als Beispielprojekt wird etwa vorgestellt, wie man sich einen eigenen Wind Spinner baut, also einen Zusatz zur Messung der Windstärke.

Praxiserfahrungen mit dieser App gibt’s bald noch hier als Komentar…

30 Jahre Wissen füttern –> Intelligenz?

Seit 1984 (ja, richtig gelesen) arbeitet ein amerikanischer Wissenschaftler namens Doug Lenat an einer Datenbank des „Weltwissens“. Damit ist vor allem auch jenes Kontextwissen gemeint, das in keinem Lexikon steht und das jedes Kind einem Rechner voraus hat (z. B., dass Schnee meistens weiß ist, wenn er nicht gelb ist etc.). In der Informatik spricht man da von einer Ontologie.

Dieser über Jahrzehnte geschaffenen Ontologie namens „Cyc“ wird jetzt die Marktreife zugetraut, vor allem für KI-Assistenten in der Medizin oder dem Finanzsektor.

Wie kann jemand über 30 Jahre damit verbringen kann, die grundlegendsten Fakten in eine Datenbank einzugeben? Die Enzyklopädisten des 18. Jahrhunderts hatten sich wenigstens noch die interessanteren Themen herausgesucht.

Egal wie vollständig diese Datenbank sein mag – von künstlicher Intelligenz zu reden, fällt mir trotzdem sehr schwer. Ein Assistent, der sich so einer Datenbank bedient, wird trotzdem nichts Anderes tun als – nachschlagen….