Neuronale Netze zum „Ausprobieren“

Hier ein par Links um die „Black Box“ eines neuronalen Netzes etwas greifbarer zu machen…

Sucht Euch zwei davon aus und versucht, über das Neuronale Netz, das dahinter steckt, mehr zu erfahren…

(Welche Rolle spielt das Neuronale Netz bei dieser Anwendung, lernt es aus den Benutzereingaben „live“ weiter, Wie viele Input bzw. Output-Knoten hat es usw. Zum Recherchieren müssen oft die englischen Begriffe verwendet werden 😉 )


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Diese Seite benutzt ein neuronales Netz zum Freistellen von Bildern.


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Hier werden von einem neuronalen Netz Vorschläge für Produktnamen unterbreitet.


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Hier gibt’s von einer KIN erstellte Vorschläge zu Filmen, Musik, Literatur …


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Ein neuronales Netz erschafft Gesichter…


Autodraw

Hier wird Deine krakelige Zeichnung perfektioniert.


Quick, Draw

Ein neuronales Netz hat Tausende von Zeichnungen trainiert und versucht, Deine zu erkennen


What Neural Networks see

Bilderkennung durch ein neuronales Netz wird hier erfahrbar

Stiftung Warentest zu Videochat-Angeboten: jitsi auf Platz drei

Aus gegebenem Anlass: Auf test.de, der Webseite der Stiftung Warentest .steht ein Vergleich von 12 Webmeeting-Plattformen bereit.

Die Defizite im Datenschutz, die bei elf von zwölf Tools zu Abzügen führten, habe auch die Medienpädagogischen Berater des Kultusministeriums in Bayern dazu veranlasst, die allermeisten Tools au der Liste der empfohlenen Wekzeuge zu streichen.

Lobend erwähnt wurde in diesem Zusammenhang das Opensource-Projekt jitsi – das einzige Tool, das sich ohne jegliches Login nutzen lässt. Wenn man nicht eine eigene Instanz (also Linux-Server aufsetzen bzw. mieten und jitsi installieren (assen) ) betreiben kann/will, gibt es eine Menge öffentlicher Instanzen, auf denen man problemlos eine Konferenz starten kann. Aber Vorsicht: nicht alle tummeln sich auf Servern in Deutschland und können 100%ige Datensicherheit garantieren.

Was bei jitsi negativ bewertet wurde, ist die Übersichtlichkeit. Typisches Opensource-Phänomen: Usability-Experten können sich halt nur die Großen leisten…

Eine Liste öffentlich zugänglicher Jitsi-Server findet man hier.

Informatikunterricht ohne PC

Die aktuellen Hygienevorschriften des Kultusministeriums sehen vor, Informatikunterricht im Klassenzimmer stattfinden zu lassen.

Das Fach gibt es durchaus her, ein paar Stunden ohne Rechner zu bestreiten; Mittelfristig ergibt so eine Bestimmung natürlich wenig Sinn, zumal ich mit meinem Oberstufenkurs mitten in einem Programmierprojekt steckte, als Corona zuschlug.

Ich weiß, wir Informatiker müssten in Sachen Digitalisierung am weitesten sein. Bisher war ich allerdings vorsichtig, mich darauf zu verlassen, welche Ausstattung meine Schülerinnen und Schüler zu Hause benutzen können, und habe es tunlichst vermieden, Hausaufgaben am Rechner zu stellen. In Gesprächen mit Eltern habe ich stets gerne betont, dass alles, was an Programmierarbeit nötig ist, an der Schule stattfindet. Und genau das ist für mich der Grund, dass die Digitalisierung an der Schule hinterherhinkt: man kann uns noch so tolle Umgebung an der Schule bereit stellen – solange die Eltern nicht unterstützt werden, den Schülerinnen und Schülenr und eine Mindestanforderung an Hardware zu bieten, läuft der momentane Digitalisierungsschub in dert Bildung ins Leere.

Getestet und für gut befunden: Classroom Response Quizzes mit „Kahoot“

Sehr sehr zögerlich sind wir, nicht nur hier in Bayern, was den Handyeinsatz in der Schule angeht.

Eine unterhaltsame Art der Lernzielkontrolle habe ich letztens von einer Referendarin meiner Tochter mitgekriegt: Ein Quiz mit „kahoot“, bei dem Schüler(teams) per Handy eine Antwort auswählen und die Ergebnisse für die (anonymisierten) Teamnamen angezeigt werden.

Die Schüler rufen www.kahoot.it auf und warten, dass der Lehrer über kahoot.com ein Quiz startet. Sie bekommen eine siebenstllige ID angezeigt, und durch Eingabe dieser ID können sie sich dem Quiz anschließen.

Probiert’s ruhig einmal aus! Neben handeslüblichen Quizzez werden auch andere interaktive Formate angeboten.

Save the Date: Juni 2019 – Ideen-Expo in Hannover

Ich weiß, Hannover ist ein langer Weg (naja, 3 Stunden mit dem Zug…), aber jetzt, da die CEBIT abgeschafft wird, geht der Trend hin zu kleineren Branchenmessen.

Für MINT-begeisterte Tüftler aller Art bietet sich da die Ideenexpo an – laut Webseite „eine europaweit einzigartige Mitmach- und Erlebnisveranstaltung rund um das Thema Berufsorientierung und Fachkräftesicherung.“. Neben Ständen von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und zahlreichen weiteren Institutionen, Science Slams und einer ganzen Fülle an Mitmach-Experimenten gibt es eine begleitende Bühnenshow, moderiert von Ranga Yogeshwar.

Die Messe findet von 15. bis 23. Juni in Hannover statt.

Und keine Bange – genug Firmen werden sich da bestimmt auch präsentieren und das ein oder andere „Giveaway“ dabei haben..

Darf’s noch etwas kleiner sein?

12 Atome für ein Bit! Eine kleinere Speichereinheit gab es noch nie! 

Forscher von IBM und dem Hamburger Center for Free-Electron Laser Science (CEFL) haben den kleinsten magnetischen Datenspeicher der Welt entwickelt. Ein Byte (also 8 Bit) passt somit auf 96 Atome.

Alltagstauglich ist diese Technologie natürlich noch nicht ganz:

  • zum Beschreiben und Auslesen des Speichermedium braucht man ein Rasrertunnelmikroskop
  • Stabil bleibt  das ganze nur bei einer Temperatur von -268 Grad.

.Aber sonst…

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Der Rechner lernt das Streiten

Zumindest den Weg dahin will eine aktuelle Strömung der Erforschung der künstlichen Intelligenz ebnen: das argumentation mining.

Natürlich brauchen die Rechner dazu einen Datensatz, dem sie Argumente entnehmen  können. Vorreiter hierfür ist (wieder einmal) IBMs Watson, der zu einem gegebenen Thema Pro- und Kontra-Argumente aus Wikipedia und anderen Online-Enzyklopädien sammelt und  vorliest (Die Sprachaus- und -eingabe hat Watson bereits einen aufsehenerregenden Sieg bei der Quizshow „Jeopardy“ eingebracht). Eine Demo dieser Fähigkeit kann man in diesem Video sehen.

Allerdings ist das reine Auflisten von Argumenten noch kein Debattieren – das wissen wir alle (leidvoll) aus unseren ersten Erörterungs-Versuchen in der Schule. Aber wie kann der Rechner gute von schlechten Argumenten unterscheiden?

Einen Ansatz dazu verfolgen Wissenschaftler an der Uni Darmstadt: sie nutzen die Crowdsourcing-Plattform mechanical turk, um möglichste vielen Nutzern jeweils zwei Argumente vorzulegen mit der Aufforderung, das überzeugendere auszuwählen.

Und genau das sagt uns viel über den maschinellen Lernvorgang: Ganz ohne Training durch den Menschen funktioniert’s bei einem so komplexen Thema (noch) nicht.

VR zur Vergrecherjagd

Ein  begehbaren VR-Modell des Konzentrationslagers Auschwitz  soll dabei helfen, Wachpersonal zu entlarven, die behaupten, sie hätten von den schlimmen Dingen nichts mitgekriegt…

Virtual Reality: Begehbares 3D-Modell von Auschwitz entlarvt Wachmänner

Ich liebe dieses VR-Thema: im Moment kommt’s mir vor wie ein Wettlauf, die besten Ideen, die originellen Anwendungen füreine Technologie zu finden, die bestenfalls in den Kinderschuhen steckt! Viel spannender geht’s wirklich nicht mehr…