1. Python ist textbasiert
Klar, man spricht Englisch, wie bei den meisten Programmiersprachen auch, aber Code in Python ist besser lesbar als in manch anderer Programmiersprache.
Der Lesbarkeit Deines Codes kannst Du natürlich durch Kommentarzeilen helfen. Diese starten immer mit einer Raute:
# Lasst uns zwei Zahlen multiplizieren
x = 4
y = 2
result = x * y
print(result) # Hier erfolgt die Ausgabe
Strukturen werden in Python durch Zeileneinrückungen realisiert. Alles, was z. B. zu einer Wiederholungsschleife gehört, bekommt die gleiche Einrückung.
2. Programme müssen nicht erst übersetzt werden
Anders als in JAVA werden die Programme, die Du schreibst, nicht erst in Maschinencode kompiliert, sondern direkt, Zeile für Zeile, vom Python-Interpreter ausgeführt.
Einzelne Python-Zeilen können auch direkt auf den Python-Interpreter losgelassen werden, ohne dass man sie in einem Programm verewigt.
Deswegen müssen wir auch zwischen verschiedenen Modi unterscheiden:
- Die Python-Shell: Hier können wir einzelne Python-Befehle absetzen und sehen den Output unserer Programme.
- Das Python-Editorfenster: Hier schreiben wir mehrere Zeilen Code und lassen diese dann ausführen.
3. Handwerkszeug
Wenn man Python installiert, ist bereits die Programmierumgebung IDLE dabei.
Diese besteht genau aus den zwei gerade erwähnten Elementen, der Shell und einem Editor.
Dieser Editor ist Dir behilflich, indem er….
… verschiedene Elemente der Python-Syntax unterschiedlich einfärbt (Syntax-Highlighting)
… Zeileneinrückungen automatisch vornimmt.
… bei der Ergänzung von Codezeilen behilflich sein kann (versuch’s einmal mit der Tabulator-Taste)
Natürlich gibt es auch andere Programmierumgebungen, die mit mehr hilfreichen Features aufwarten, aber IDLE ist auf jeden Fall immer verfügbar.