Hier sin wir vielleicht bei dem Thema gelandet, das Python so benutzerfreundlich macht:
Wenn Du Variablen benutzt, ist es grundsätzlich egal, ob Du Text, Zahlen oder andere Datentypen darin ablegst (in anderen Programmiersprachen musst Du das orher angeben…).
Man nennt das auch dynamische Typisierung: Python stellt zur Laufzeit des Programmes fest, welche Datentyp Du verwendest und „typisiert“ die Variable dementsprechend.
Das „Erkennungszeichen“ für den Datentyp Text sind – wie immer – die doppelten Anführungszeichen.
Achtung: Kommazahlen werden mit Punkt geschrieben (vgl. die englische Benennung „three point one four one“ für die ersten Stellen der Kreiszahl).
„Unser“ Komma hingegen ist dafür reserviert, Elemente einer Liste zu trennen.
Du kannst ja in der Shell folgende Eingaben ausprobieren:
>>> t = "Hallo Welt!" >>> print (t) Hallo, Welt! >>> z = 1.5 >>> print(z) 1.5 >>> zz = 1,4 >>> print (zz) (1, 4)
Du siehst bei zz, dass Python die Kommaschreibung in zwei getrennte Zahlen umgesetzt hat und in runden Klammern ausgibt. Diese Form von Liste nennt sich übrigens Tupel (eine unveränderliche Liste, siehe mein Kapitel Datenstrukturen). Python hat also aufgrund unserer Schreibung entschieden, um welchen Datentap es sich wohl handelt und die Variable so „eingestellt“.
Hier eine Zusammenstellung, welche Datentypen in Python existieren:
https://www.grund-wissen.de/informatik/python/datentypen.html
Unterschiedliche Datentypen in Python ermöglichen es, den Inhalt der entsprechend besetzten Variablen zu manipulieren.
Beispiel String: Mit einer Fülle an Funktionen kannst Du…
…Buchstaben in einm String suchen
… von Groß- in Kleinschreibung wchseln und umgekehrt
…nur Teile eines String ausgeben lassen
…Strings zerlegen, zusammenfügen usw.
Hier eine Einführung in die String-Funktionen in Python.
Zum Weiterüben:
Das Kapitel zu Datentypen in CSC
Das Kapitel zu Ganzzahlen und Gleitzahlen in Snackify